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Hardwareunabhängigkeit |
Während Windows nur mit Intel-Prozessoren (also 32-Bit CISC-Systemen, die
1985 Stand der Technik waren) verwendbar ist, ist Linux nicht an einen bestimmten
Prozessor gebunden, sondern kann auf einer großen Zahl von Plattformen eingesetzt werden.
Es läuft auf einem PC486 ebenso wie auf DEC Alpha, dem schnellsten 64-Bit RISC-Prozessor
der Welt, oder auf Macintosh mit dem PowerPC Prozessor (ebenfalls RISC) sowie auf vielen
anderen Systemen. |
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Minimale
Anforderungen |
Das System ist auch von der Hardwarekonfiguration in gewisser Hinsicht
unabhängig: Einen Linux-Server, den normalerweise kein Benutzer als Arbeitsplatzrechner
verwendet, kann man ohne Monitor, Tastatur und Maus problemlos starten, es
muss nicht
einmal ein Graphikcontroller im Computer enthalten sein. Bei Windows ist das nicht
vorstellbar. |
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Trennung
von Zentraleinheit und Peripherie |
Einer der zahllosen Vorteile dieser Unabhängigkeit besteht darin,
dass die vom Benutzer verwendeten Geräte zur Anzeige und Eingabe (der Arbeitsplatzrechner)
nichts mit den Programmen zu tun haben, die er gerade verwendet. Zumindest müssen sie
nicht auf jenem Rechner laufen, an dem er gerade sitzt. |
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Unabhängigkeit
vom Arbeitsplatz |
Linux liefert vielmehr dem
Benutzer sein gewohntes Desktopsystem dorthin, wo er es gerade braucht: Ob man wegen eines
Defekts einen Ersatzrechner verwendet, ob man sich in einem Bürohaus gerade im sechsten
Stock befindet, ob man als Anwalt in einer Verhandlung dringend benötigte Informationen
mit Handy und Laptop aus dem Büro abruft, ob man von zu Hause aus arbeiten will oder ob
man vom Urlaub in Tunesien auf das eigene System zugreifen will, immer erhält man den
gewohnten Arbeitsplatz auf dem gerade benutzten Rechner präsentiert und hat dort
uneingeschränkte Arbeitsmöglichkeiten. Umgekehrt kann man von einer Workstation aus
mehrere andere Rechner im Netz gleichzeitig verwenden. |
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