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So sieht er aus
Der finnische Student Linus Torvalds hat mit Linux eine
Revolution bei den Betriebssystemen ausgelöst.
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Das Linux Logo
stammt von
Larry Ewing |
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Hier beschränken wir
uns auf einige grundlegende Informationen. Bitte lesen Sie auch die übrigen Seiten in
diesem Bereich unserer Website! |
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UNIX
als Vorbild |
UNIX wurde 1969 als Mehrbenutzer- und Multitaskingbetriebssystem für
Minicomputer bei AT&T (Bell Laboratories, Ken Thompson und Dennis Ritchie) entwickelt.
UNIX ist ein leistungsstarkes System, das relativ leicht auf verschiedene
Hardwareplattformen portiert werden kann und daher auch in etlichen Varianten - wie AIX
von IBM, A/UX für Apple Macintosh oder Linux - existiert. |
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Damals haben zwei gute Leute genügt, um ein
Betriebssystem zu schaffen, das 30 Jahre lang führend war und nach wie vor überlegen
ist, für riesige und anspruchsvolle Großrechner verwendet wird und mit allen technischen
Fortschritten mitwächst. Microsoft beschäftigt Tausende von Programmieren, aber
anscheinend nicht einmal zwei gute. Dieses Problem hat man allerdings nicht nur bei
Microsoft. Fähige Softwareentwickler waren vor 30 Jahren gleich selten wie heute, nur die
Zahl jener, die sich für solche halten, ist enorm gestiegen. |
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Das
Betriebssystem Linux |
Linux wurde von Linus Torvalds aus dem frei erhältlichen
Minibetriebssystem Minix entwickelt und in einer ersten noch relativ einfachen Form 1990
im Internet publiziert. In der Folge hat eine große Internetgemeinschaft das System
ständig verbessert und erreicht, dass Linux heute nicht nur den vollen Funktionsumfang
von UNIX bietet, sondern sogar darüber hinausreicht. |
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Die wichtigsten
Merkmale von UNIX/Linux |
Der fundamentale Unterschied zu Windows besteht darin, dass
sich das
eigentliche Betriebssystem bei UNIX und Linux auf die minimal notwendigen Funktionen
beschränkt und für sich allein eigentlich gar nicht verwendbar ist. Alle Funktionen des
Systems laufen unter Kontrolle dieses Betriebssystems ab, sind aber als eigenständige
Programme von diesem unabhängig. Das hat den Vorteil, dass bei Fehlern im Programm oder
bei sonstigen Störungen zwar die davon betroffene Verarbeitung abstürzen kann, aber
niemals das Betriebssystem selbst. |
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Multiuserbetrieb |
Ein weiterer grundlegender Unterschied zu Windows besteht darin,
dass mehrere Anwender einen Computer gleichzeitig benützen können. Das spart nicht nur
Ressourcen und Investitionen für die Hardware, sondern bringt auch im laufenden Betrieb
bei Anwendungen in Unternehmen zahlreiche unverzichtbare Vorteile. |
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Software |
Betrachtet man eine Übersicht über die für Linux verfügbare Software
(etwa bei linux-center.org),
wird der Unterschied zu anderen Systemen sofort deutlich, speziell unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass der überwiegende Großteil dieser Software kostenlos und
einschließlich aller Sourceprogramme erhältlich ist, während anderswo schon ein
primitives Programm zur Datensicherung extra gekauft werden muss. Linux bietet derzeit
(die Zahl steigt täglich) |
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15 verschiedene Windowmanager |
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6 Desktopsysteme und 12 Dateimanager |
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20 Texteditoren |
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12 Office-Pakete für Büroanwendungen |
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20 Datenbanksysteme (darunter Oracle, Informix und ADABAS) |
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mindestens 120 verschiedene Compiler für zahllose Programmiersprachen |
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alle Funktionen für Internet und Intranet |
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Um eine bestimmte Aufgabe zu bewältigen, kann man unter Linux meist aus
einer Vielzahl von Möglichkeiten die für die individuellen Anforderungen am besten
geeignete Lösung wählen. |
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Hardwareunabhängigkeit |
Während Windows nur mit Intel-Prozessoren (also 32-Bit CISC-Systemen, die
1985 Stand der Technik waren) verwendbar ist, ist Linux nicht an einen bestimmten
Prozessor gebunden, sondern kann auf einer großen Zahl von Plattformen eingesetzt werden.
Es läuft auf einem PC486 ebenso wie auf DEC Alpha, dem schnellsten 64-Bit RISC-Prozessor
der Welt, oder auf Macintosh mit dem PowerPC Prozessor (ebenfalls RISC) sowie auf vielen
anderen Systemen. |
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Das System ist auch von der Hardwarekonfiguration in gewisser Hinsicht
unabhängig: Einen Linux-Server, den normalerweise kein Benutzer als Arbeitsplatzrechner
verwendet, kann man ohne Monitor, Tastatur und Maus problemlos starten, es
muss nicht
einmal ein Graphikcontroller im Computer enthalten sein. Bei Windows ist das nicht
vorstellbar. |
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Flexibilität |
Einer der zahllosen Vorteile dieser Unabhängigkeit besteht darin,
dass die vom Benutzer verwendeten Geräte zur Anzeige und Eingabe (der Arbeitsplatzrechner)
nichts mit den Programmen zu tun haben, die er gerade verwendet. Zumindest müssen sie
nicht auf jenem Rechner laufen, an dem er gerade sitzt. Linux liefert vielmehr dem
Benutzer sein gewohntes Desktopsystem dorthin, wo er es gerade braucht: Ob man wegen eines
Defekts einen Ersatzrechner verwendet, ob man sich in einem Bürohaus gerade im sechsten
Stock befindet, ob man als Anwalt in einer Verhandlung dringend benötigte Informationen
mit Handy und Laptop aus dem Büro abruft, ob man von zu Hause aus arbeiten will oder ob
man vom Urlaub in Tunesien auf das eigene System zugreifen will, immer erhält man den
gewohnten Arbeitsplatz auf dem gerade benutzten Rechner präsentiert und hat dort
uneingeschränkte Arbeitsmöglichkeiten. Umgekehrt kann man von einer Workstation aus
mehrere andere Rechner im Netz gleichzeitig verwenden. |
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Netzwerkfunktionen |
In Linux sind alle gängigen und zahlreiche weitere Funktionen zur
Verwendung von Netzwerken bereits enthalten. Man muss sich für ein Intranet oder für
Zugriffe auf das Internet samt eigenem Web-Server keinerlei zusätzliche Programme
besorgen. Das spart nicht nur Geld, sondern verhindert auch, dass das System durch
mangelhafte Software eines fremden Herstellers gestört wird. Daneben verfügt Linux über
alle Einrichtungen zur Verknüpfung mit fremden Systemen wie Windows, NetWare oder
Macintosh und kann daher beispielsweise jederzeit einen NT-Server ersetzen. |
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Nicht zuletzt dank dieser überragenden Fähigkeiten ist Linux als System
für Web-Server weltweit führend, wird für diese Aufgabe um 50 % öfter eingesetzt als
Windows und zeigt auch wesentlich höhere Wachstumsraten. |
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Informationen zu Linux |
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Linux Show |
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Die wichtigsten Fakten auf
einen Blick |
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